Authentisches Rezept für koreanische Hotteok – ein köstlicher Seelentröster
Die süßen koreanischen Pfannkuchen – Hotteok genannt – gehören zu den beliebtesten Street-Food-Klassikern Koreas und erobern vor allem in der klirrend kalten Wintersaison Herz und Gaumen. Ganz anders als das sommerliche Mango-Bingsu.
Die kleinen Küchlein isst man direkt aus der Hand; ihre fluffige Hülle und der karamellige Kern wärmen Körper und Seele.

Chinesische Wurzeln
Hotteok gehen auf chinesische Einwanderer zurück, die das Gebäck Anfang des 20. Jahrhunderts – ähnlich wie die Jajangmyeon – nach Korea brachten. Was einst einfache süße Pfannkuchen waren, hat die Zeiten überdauert, sich ständig neu erfunden und sich an die wachsende Lust auf neue Aromen angepasst.

Die Geschichte der Hotteok
Im Inneren dieser Köstlichkeit steckt eine cremige Mischung aus dunklem Rohrzucker, einer Prise Zimt und fein gemahlenen Nüssen oder Samen – einfach himmlisch.
Doch dabei blieb es nicht: Im Laufe der Zeit nahmen Hotteok auch herzhafte Füllungen auf, die den Reichtum der koreanischen Küche widerspiegeln – von knackigem Gemüse und würzigem Kimchi über aromatisches Bulgogi bis hin zu unwiderstehlich schmelzendem Käse.

Wissenswertes
- Farbe und Vielfalt: Zwar sind Hotteok ursprünglich hell, doch heute überraschen sie in allen möglichen Farben und Geschmacksrichtungen – zum Beispiel grün gefärbt und nach Matcha duftend. Ein Fest für Auge und Gaumen!
- Moderne Praktikabilität: In Zeiten, in denen alles verfügbar ist, können Fans der koreanischen Küche den Genuss von Hotteok jetzt auch zu Hause erleben – dank Fertigmischungen, die in koreanischen Lebensmittelläden erhältlich sind. Diese gebrauchsfertigen Varianten versprechen authentischen Geschmack ganz ohne den Aufwand der traditionellen Zubereitung.

Hausgemachte Hotteoks – Koreanische Zimt-Pfannkuchen
Zutaten
- 160 g Weizenmehl Allzweck
- 0.5 Teelöffel Salz
- 1 Teelöffel Zucker
- 1 Teelöffel Instant-Trockenhefe
- 125 ml Milch lauwarm
- etwas Bratöl
Füllung
- 55 g brauner Zucker
- 0.25 Teelöffel Zimt gemahlen
- 2 Esslöffel Nüsse nach Wahl gehackt (ich verwende gern Pekannüsse)
Anleitungen
- Siebe das Mehl in eine große Schüssel und gib anschließend Salz, Zucker, Hefe sowie die lauwarme Milch dazu.160 g Weizenmehl, 0.5 Teelöffel Salz, 1 Teelöffel Zucker, 1 Teelöffel Instant-Trockenhefe, 125 ml Milch
- Vermische alles zu einem geschmeidigen Teig, decke die Schüssel mit Frischhaltefolie ab und lasse den Teig bei Zimmertemperatur gehen, bis er sein Volumen etwa verdoppelt hat (ca. 1 Stunde).
- Sobald der Teig aufgegangen ist, drücke die Luft heraus, indem du ihn ein paar Mal mit der Hand zusammenschlägst. Decke ihn erneut ab und lasse ihn weitere 20 Minuten ruhen.
- Gib etwas Öl auf deine Hände, damit der Teig nicht klebt, und teile ihn anschließend gemäß der gewählten Portionszahl in Stücke für mittelgroße Pfannkuchen.etwas Bratöl
- Vermenge in einer Schüssel alle Zutaten für die Füllung.55 g brauner Zucker, 0.25 Teelöffel Zimt, 2 Esslöffel Nüsse nach Wahl
- Nimm ein Teigstück in die Hand, drücke es flach und gib etwa 1 EL Füllung in die Mitte.
- Schließe die Teigtasche, indem du die Ränder nach innen faltest und gut zusammendrückst. Wiederhole dies mit dem restlichen Teig.
- Eine Pfanne bei mittlerer Hitze vorheizen und dünn mit Öl ausstreichen.
- Lege einen Teigling in die Pfanne und brate ihn bei mittlerer Hitze, bis die Unterseite hellgolden ist (ca. 30 Sekunden). Wende ihn, drücke ihn mit dem Pfannenwender flach und brate weiter, bis die Unterseite goldbraun ist (etwa 1 Minute).
- Wende den Pfannkuchen ein letztes Mal, reduziere die Hitze auf niedrig, decke die Pfanne ab und brate, bis die Zuckerfüllung vollständig geschmolzen ist (ca. 1 Minute).
- Lege den Pfannkuchen auf einen Teller und verfahre mit den übrigen Teiglingen genauso. Am besten heiß servieren.
Notizen
Nährwerte
Quellen
Für diesen Artikel habe ich mich auf das köstliche Rezept des englischsprachigen Blogs „My Korean Kitchen“ gestützt.