Der Wakame-Salat ist ein algenbasiertes Gericht aus der japanischen Küche. Der Wakame (Undaria pinnatifida) ist eine essbare, nährstoffreiche Meeresalge, die in Ostasien – insbesondere in Japan, Korea und China – seit Jahrhunderten geschätzt wird.
Erste Belege für den Verzehr von Wakame sind mehrere Jahrhunderte alt. Historiker vermuten, dass die Japaner diese Alge bereits im 8. Jahrhundert, während der Nara-Periode (710–794 n. Chr.), kultivierten und genossen.
Später gelangte Wakame auch nach Korea und China, wo er rasch Anklang fand und in die heimische Küche Einzug hielt.

Heutiger Wakame-Salat kombiniert Wakame-Algen mit Gemüse und verschiedenen Gewürzen. Reisessig, Sojasauce, Zucker und Sesam sorgen für eine ausgewogene Mischung aus süßen, salzigen und säuerlichen Aromen.
Die Ursprünge des modernen Wakame-Salats
Obwohl der Wakame-Salat als traditionelles japanisches Gericht gilt, hat er sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt und zahlreiche neue Einflüsse aufgenommen. Heute existieren weltweit viele Varianten, die den regionalen Geschmack widerspiegeln. So begegnet man ihm etwa in der koreanischen Küche, wo er gerne als Beilage zu würzigem Rindfleisch-Bulgogi serviert wird.
Tipps für einen perfekt gelungenen Wakame-Salat
In vielen Algensalaten steckt mehr als eine Sorte – wählen Sie also die Algen, die am besten zu Ihrem Gericht passen.
Lassen Sie die Algen nach dem Einweichen gründlich abtropfen.

Wer es gerne scharf mag, rührt zusätzliche Chiliflocken oder eine Chilipaste wie Sambal Oelek unter.
Sind keine vorgeschnittenen Algen erhältlich, schneiden Sie die eingeweichten Blätter einfach in feine Streifen. Gut durchgeweicht sind sie weich, zart und etwas heller.
Wie schmeckt Wakame-Salat eigentlich?
Wakame-Salat begeistert weltweit mit einer harmonischen Mischung aus Aromen und Texturen.
Seine knackig-elastische Textur und das feine Meeresaroma machen Wakame zur perfekten Grundlage für einen erfrischenden Salat. Reisessig steuert angenehme Säure bei, Sojasauce bringt salzige Umami-Noten und verbindet alle Zutaten zu einem stimmigen Ganzen.
Zucker balanciert Säure und Salz aus und verleiht dem Salat eine feine Süße. Gerösteter Sesam sorgt für nussiges Aroma und extra Crunch – für noch mehr Tiefe und Biss.

Kurzum: Wakame-Salat ist ein ausgewogenes, aromatisches Geschmackserlebnis, das sowohl Liebhaber asiatischer Küche als auch neugierige Feinschmecker begeistert.

Wakame-Salat – einfach und aromatisch
Zutaten
- 50 g getrocknete Wakame-Algen
- 0.5 TL weißer Sesam
- 0.5 TL schwarzer Sesam
Vinaigrette
- 3 EL helle Sojasauce
- 1 EL Reisessig
- 1 EL Mirin
- 1 TL Zucker
- 1 TL geriebener Ingwer
- 0.5 TL geriebener Knoblauch
- 1 EL Sesamöl
- 1 Prise Chiliflocken
Anleitungen
- Die Algen in eine mittelgroße Schüssel geben, mit Wasser bedecken und etwa 10 Minuten quellen lassen, bis sie vollständig rehydriert sind.
- Währenddessen das Dressing anrühren: Alle Zutaten in einer mittelgroßen Schüssel gründlich verquirlen. Beiseitestellen.
- Sobald die Algen weich sind, in ein Sieb abgießen und gründlich abspülen. Überschüssiges Wasser vorsichtig ausdrücken oder abtupfen.
- Algen und Sesam in die Schüssel mit der Vinaigrette geben und alles sorgfältig vermengen.
- Abgedeckt 30 Minuten bis 1 Stunde im Kühlschrank durchziehen lassen.
- Kurz vor dem Servieren mit etwas zusätzlichem Sesam bestreuen.