Gyoza japonais disposés sur une assiette en bois, 4 d'entre eux montrent leur côté roussi

Authentische japanische Gyoza

Köstliche, traditionelle japanische Teigtaschen: Gyoza. Saftig, knusprig und zugleich zart – ihr Geschmack begeistert selbst anspruchsvollste Gaumen.

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Ah, Gyozaa0! Wer könnte diesen kleinen japanischen Teigtaschen widerstehen, die inzwischen die ganze Welt erobert haben? Selbst wenn Sie in der asiatischen Küche noch wenig Erfahrung haben, haben Sie diese Delikatessen wahrscheinlich schon gekostet oder zumindest davon gehört.

Ursprung der Gyoza

Gyoza stammen nicht aus Japan, sondern aus China, wo man sie jiaozi nennt. Von dort setzten sie über das Meer und passten sich nach und nach den japanischen Vorlieben an. Chinesische Jiaozi sind häufig etwas fetter und fleischbetonter (was mir durchaus zusagt), doch in Japan hat man das Rezept abgewandelt, um dem lokalen Geschmack entgegenzukommen.

gyoza tenu entre deux baguettes avec le côté roussi orangé bien visible
Das unvergleichliche Röstaroma von Yaki Gyoza

Die japanische Variante: ein ausgewogenes Verhältnis von Fleisch und Gemüse

Im Unterschied zu ihren chinesischen Verwandten, die meist etwas fetter daherkommen, setzen japanische Gyoza auf ein ausgewogeneres Verhältnis von Fleisch und Gemüse.

Damit soll nicht gesagt sein, dass Jiaozi weniger schmackhaft wären; Gyoza sind lediglich die etwas leichtere, an den japanischen Gaumen angepasste Variante. Lassen Sie sich jedoch nicht täuschen – sie sind nach wie vor unglaublich lecker!

Neben der Anpassung an den japanischen Geschmack haben sich im Laufe der Zeit unzählige Varianten entwickelt: Gyoza mit Hähnchen, Gyoza mit Rindfleisch, Schweinefleisch kombiniert mit Garnelen oder sogar rein vegetarische Füllungen.

Heute widmen wir uns jedoch der klassischsten und beliebtesten Version: Schweinefleisch-Gyoza. Vergessen Sie nicht, dazu meine Gyoza-Sauce zuzubereiten – sie ist die perfekte Begleitung.

sauce pour gyoza dans un bol blanc sur fond de bois
Traditionelle Gyoza-Sauce

Wie bereitet man Gyoza zu?

Diese köstlichen Teigtaschen lassen sich auf verschiedene Arten garen. Die klassische Technik sorgt für eine ultraknusprige Unterseite und eine zart-weiche Oberseite. Warum also werden sie zweimal gegart und ist das wirklich nötig? Werfen wir einen Blick auf die gängigsten Methoden.

L'évaporation de l'eau pour la cuisson des gyoza
Das Verdampfen des Wassers – der vorletzte Schritt vor dem Genießen

Yaki Gyoza (in der Pfanne gebratene Gyoza)

Hier brät man die Gyoza zuerst in einer dünnen Schicht Öl an, bis die Unterseite goldbraun ist, und dämpft sie danach unter geschlossenem Deckel. Diese doppelte Gartechnik ist entscheidend, um die charakteristisch knusprige Basis zu erzielen. Das anfängliche “Frittieren” lässt im Teig mikroskopisch kleine Blasen entstehen, die die Oberfläche noch knuspriger machen.

Sui Gyoza (gedämpfte oder gekochte Gyoza)

Bei dieser Variante werden die Gyoza zunächst gedämpft oder direkt gekocht; anschließend kann man sie optional noch kurz anbraten, um die Unterseite zu bräunen.

Diese Methode liefert zwar eine ordentliche Portion Knusprigkeit, erzeugt jedoch nicht die feinen Bläschen, die Yaki Gyoza so einzigartig machen. Alternativ kann man Sui Gyoza in eine duftende Chintan-Brühe geben – ähnlich wie bei einer Wonton-Suppe.

Servieren Sie gedämpfte Gyoza zum Beispiel mit einer Mischung aus Sojasauce, Rayu-Sauce und schwarzem Reisessig.

shio chintan ramen de porc dans un bol aux bords rouges
Chintan-Brühe – berühmt für ihre Klarheit

Frittierte Gyoza

Bei dieser Methode werden die Gyoza direkt vollständig frittiert, ganz ohne Dämpf- oder Kochschritt. Das Resultat ist durchgehend knusprig, allerdings fehlt der reizvolle Texturkontrast, den Yaki Gyoza bieten.

Lohnt es sich, den Gyoza-Teig selbst herzustellen?

Jein. Der Vorteil von selbstgemachtem Gyoza-Teig gegenüber den gefrorenen Blättern aus dem Asialaden liegt in der etwas besseren Textur und im geringeren Preis. Wenn Sie hunderte Gyoza zubereiten, sinken die Stückkosten deutlich, wenn Sie den Teig selbst ausrollen.

pâte à gyoza sur fond de bois
Hausgemachter Gyoza-Teig

Gefrorene Gyoza-Blätter sparen jedoch eine Menge Zeit, ohne dass der Geschmack merklich leidet. Legen Sie die Packung einfach 24 Stunden vor dem Füllen in den Kühlschrank, damit sie langsam auftaut.

Gyoza japonais disposés sur une assiette en bois, 4 d'entre eux montrent leur côté roussi

Authentische japanische Gyoza

Traditionelle japanische Gyoza – außen goldbraun und knusprig, innen herrlich saftig und aromatisch. Ein Genuss, der selbst verwöhnte Gaumen begeistert.
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4.81/5 (491)
Vorbereitungszeit: 1 Stunde 30 Minuten
Zubereitungszeit: 15 Minuten
Gesamtzeit: 1 Stunde 45 Minuten
Küche: japanisch
Servings: 50 Gyoza
Calories: 31kcal
Author: Marc Winer

Zutaten

  • 50 Blätter Gyoza-Teigblätter

Füllung

  • 500 g fein gehackter Chinakohl
  • 20 g Salz
  • 500 g Schweinehackfleisch Nehmen Sie Bauch oder Fleisch mit 30 % Fettanteil
  • 2 g weißer Pfeffer
  • 15 g gehackter Knoblauch
  • 5 g frisch gehackter Ingwer
  • 60 g fein gehackter chinesischer Schnittlauch ersatzweise Thai-Schnittlauch oder Frühlingszwiebeln
  • 12 g Zucker

Dipsauce

  • 120 ml Reisessig
  • 60 ml helle Sojasauce
  • 30 ml japanisches Chiliöl optional

Anweisungen

  • Den Kohl in einer Schüssel mit der Hälfte des Salzes vermengen.
  • In ein feines Sieb geben und 15 Minuten bei Zimmertemperatur abtropfen lassen.
  • Den Kohl in ein sauberes Küchentuch wickeln und so viel Flüssigkeit wie möglich kräftig ausdrücken.
  • Schweinefleisch, ausgedrückten Kohl, restliches Salz, weißen Pfeffer, Knoblauch, Ingwer, Schnittlauch und Zucker in einer großen Schüssel gründlich vermengen. Dann mit den Händen kräftig kneten, bis eine homogene, fast pastige Füllung entsteht.
  • Den Arbeitsplatz einrichten: eine kleine Schüssel Wasser, ein sauberes Tuch, die Schüssel mit der Füllung, ein mit Backpapier belegtes Blech und den Stapel Gyoza-Teigblätter bereitlegen.
  • Etwa 1 TL Füllung in die Mitte jedes Teigblatts setzen.
  • Die Teigränder mit Wasser anfeuchten und die Gyoza mit kleinen Falten fest verschließen.
  • Jetzt können Sie die Gyoza direkt braten oder – erst auf dem Blech vorgefrieren – für später einfrieren.

Garen

  • Für das Braten 15 ml Öl in einer beschichteten Pfanne bei mittlerer Hitze erhitzen.
  • Gyoza hineinsetzen und braten, bis die Unterseite goldbraun und knusprig ist.
  • 120 ml Wasser angießen, sofort abdecken und 3 Minuten dämpfen.
  • Deckel abnehmen und weiterbraten, bis das Wasser verdampft ist und die Gyoza wieder knusprig sind. Hitze bei Bedarf erhöhen.
  • Gyoza sofort mit der Dipsauce servieren.

Dipsauce

  • Reisessig, Sojasauce und nach Belieben Chiliöl verrühren.

Notizen

Kochen Sie mit Gas? Dann können Sie die Pfanne – außer wenn sie abgedeckt ist – sanft in kreisenden Bewegungen schwenken, sodass die Gyoza ständig über den Boden gleiten.
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Das sorgt für eine wunderbar gleichmäßige Bräunung.
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Nährwerte

Calories: 31kcal | Féculents: 1g | Protein: 2g | Fat: 2g | Saturated Fat: 1g | Polyunsaturated Fat: 0.2g | Monounsaturated Fat: 1g | Cholesterol: 7mg | Sodium: 227mg | Potassium: 57mg | Fiber: 0.1g | Sugar: 0.4g | Vitamin A: 33IU | Vitamin C: 3mg | Calcium: 10mg | Iron: 0.2mg
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