Das Rezept für die köstliche japanische Sesamsauce für all Ihre Dressings und Salate
Der Sommer neigt sich zwar dem Ende zu, doch bei dieser Hitze sind frische Salate weiterhin willkommen. Hier stelle ich Ihnen einen Klassiker der japanischen Küche vor, der sich hervorragend mit Salaten kombinieren lässt, vor allem mit Shabu Shabu. Cremig und vollmundig bringt die Goma-Sauce dank ihres nussigen Aromas alles mit, um Ihre Gerichte nach Belieben zu verfeinern!

Was ist die Goma-Dare-Sauce?
Die Goma-Dare-Sauce ist ein absolutes Muss für alle, die Sesam lieben. Man kann dabei kaum etwas falsch machen, denn “Goma-Dare” bedeutet wörtlich “Sesamsauce”.
Wie schon erwähnt, passt die Goma-Dare-Sauce hervorragend zu Salaten. In Japan wird sie jedoch auch regelmäßig als Dressing (ähnlich einer Vinaigrette) oder als Dip verwendet, etwa zu Sashimi, Udon oder Gemüsemischungen wie Kohl oder gedämpften Bohnen. Sie können sie sogar anstelle der Gyoza-Sauce servieren.
Den Shabu-Shabu-Salat habe ich bereits erwähnt; ebenso gut harmoniert die Sauce mit Shabu-Shabu-Rindfleisch. Kurz gesagt: Es gibt viele Gründe, Goma-Sauce zu lieben!
Verwechseln Sie sie jedoch nicht mit Wafu-Sauce oder der “Yum Yum”-Sauce, die der Goma in mancher Hinsicht ähneln können. Die Yum Yum-Sauce basiert auf Kewpie-Mayonnaise. Da Sesam einen unverwechselbaren Geschmack hat, werden Sie den Unterschied schnell erkennen. Auch die Farbe liefert einen klaren Hinweis.
Bei der Wafu-Sauce ist der Unterschied subtiler, da auch Sesamöl und sogar Sesamsamen enthalten sind. Ihr Hauptbestandteil ist allerdings Sojasauce. Die Goma-Dare besticht durch ihre cremige Textur und den nussigen Sesamgeschmack, kombiniert mit süßen, salzigen und Umami-Noten, die eine Vielzahl von Gerichten begleiten können.
Die Hauptzutaten der Goma-Dare-Sauce
Die Sesampaste: In manchen Rezepten fügt man sogar geröstete Sesamsamen hinzu. Diese werden häufig zerstoßen und verstärken so nicht nur das Sesamaroma, sondern verleihen auch Textur. Für dieses Rezept verwenden wir einfach Sesampaste. Sie können sich dabei am Tahini orientieren, einer nahezu identischen mediterranen Sesamcreme.
Die helle Sojasauce: Da die Goma-Sauce ein süß-salziges Dressing ist, ist helle Sojasauce unerlässlich, um ihr die salzige Komponente zu verleihen. Beachten Sie, dass die Sesampaste bereits recht mild ist, ganz zu schweigen davon, dass Zucker und Honig zur Zubereitung hinzugefügt werden. Die Sojasauce sorgt für das Gleichgewicht.
Der Reisessig: Neben all diesen milden, salzigen und nussigen Aromen bringt der Reisessig eine feine Säurenote ein – wie bei einem echten Vinaigrette-Dressing!
Das Dashi: Dashi steht für Tiefe und Intensität. Unter all diesen Aromen verleiht Dashi der Sauce eine zusätzliche Komplexität. Dank dieses Elements ist die Goma-Sauce reich an Umami. Ich empfehle Ihnen, Ihr Dashi selbst zuzubereiten – die Sauce wird dadurch nur noch besser!
Goma-Dare – Japanische Sesamsauce
Zutaten
- 3.5 Esslöffel Sesampaste z. B. Tahini
- 15 ml helle Sojasauce
- 10 g Zucker
- 10 g Honig
- 20 ml Reisessig
- 20 ml Dashi-Brühe
- 1 Prise Salz
Anweisungen
- Sesampaste, Zucker und Honig in einer Schüssel verrühren, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat.3.5 Esslöffel Sesampaste, 10 g Zucker, 10 g Honig
- Sojasauce und Reisessig hinzufügen und alles gründlich vermischen.15 ml helle Sojasauce, 20 ml Reisessig
- Dashi-Brühe portionsweise einrühren: Nach jeder Zugabe warten, bis die Flüssigkeit vollständig aufgenommen ist, bevor die nächste folgt.20 ml Dashi-Brühe
- Mit einer Prise Salz abschmecken und nochmals kurz verrühren.1 Prise Salz