Eine köstliche, hausgemachte Sauce für japanische Bratnudeln
Yakisoba-Nudeln sind ein wahres Juwel der japanischen Streetfood-Küche. Wenn dieses gebratene Nudelgericht Sie begeistert, dann vor allem wegen seiner Sauce. Cremig und reich an süß-salzigen Aromen lässt sich Yakisoba-Sauce erstaunlich einfach und schnell zubereiten.
Was ist Yakisoba-Sauce?
An der Yakisoba-Sauce gibt es kein großes Geheimnis: Sie veredelt einfach Ihre gleichnamigen Lieblingsnudeln. Diese süß-salzige Mischung passt perfekt zu gebratenem Gemüse und Fleisch.

Die Sauce ist cremig, mild und zugleich würzig – kurzum die ideale Grundlage für perfekte Yakisoba. Sie benötigen lediglich ein paar Zutaten, die vermutlich schon in Ihrer Speisekammer stehen: Sojasauce, Worcestersauce, Ketchup, Austernsauce und Zucker, um nur einige zu nennen.a0
Yakisoba-Sauce und Tonkatsu-Sauce – worin besteht der Unterschied?
Die Yakisoba-Sauce kommt Ihnen vielleicht bekannt vor. Ein kurzer Blick auf die Zutaten zeigt, dass sie fast identisch mit der Tonkatsu-Sauce oder sogar der Okonomiyaki-Sauce ist.
Jein. Alle drei sind bräunliche Saucen, die ähnlich duften und ein vergleichbares Geschmacksprofil aufweisen; Worcestersauce, Ketchup und Austernsauce haben sie gemeinsam. Kurz gesagt, wir sprechen über Saucen – da ergeben sich zwangsläufig viele Parallelen.a0
Dass die Saucen dieselben Zutaten enthalten, heißt nicht, dass sie in den gleichen Mengen verarbeitet werden – und genau das prägt ihren Geschmack. Die Unterschiede sind also real; sie liegen weniger in der Zusammensetzung als vielmehr in den Mengenverhältnissen und dem jeweiligen Verwendungszweck.
Selbstverständlich ist Yakisoba-Sauce in erster Linie für Yakisoba-Nudeln gedacht, während Tonkatsu-Sauce zu Schweinefleisch Tonkatsu gehört. Gleiches gilt für Okonomiyaki-Sauce. Ein direkter Vergleich fällt daher schwer.
Yakisoba-Sauce hebt sich durch Knoblauch und Pfeffer ab, die ihr eine leichte Schärfe verleihen. Auch der Sojasaucen-Geschmack tritt deutlicher hervor. Zudem gilt sie als weniger süß als die anderen Saucen.a0
Die Hauptzutaten der Yakisoba-Sauce
Sojasauce: Sie ist praktisch die Basis der gesamten Sauce. Der übrige Teil des Rezepts bleibt eher mild – mit Ausnahme der Worcestersauce –, denn diese salzige Grundlage soll die übrigen Aromen ausbalancieren. Kikkoman ist streng genommen weder hell noch dunkel; falls Sie wählen müssen, greifen Sie zur hellen Variante.
Worcestersauce: Sie sorgt für eine Extraportion Komplexität und bringt – wie auch bei Tonkatsu- oder Okonomiyaki-Sauce – eine leicht pikante Note ein. Ihr süß-saurer Charakter verleiht Tiefe und macht den Reiz solcher Saucen aus.
Ketchup: Er setzt einen Kontrapunkt zu den intensiven Zutaten und rundet die Sauce mit süßen, leicht säuerlichen Noten ab. Auch Honig und Zucker helfen dabei, die Schärfe zu mildern. Zudem fungiert Ketchup als natürliches Verdickungsmittel – perfekt, um die Nudeln gleichmäßig zu umhüllen!
Knoblauch: Eine Spur Schärfe, die den entscheidenden Unterschied ausmacht – Yakisoba-Sauce ist ein weiterer guter Grund, großzügig Knoblauch einzusetzen!
Sesamöl: Es steuert eine dezente Nussnote bei, harmoniert perfekt mit den übrigen Zutaten und sorgt für Fülle und Aroma.
Glutamat: Wie Salz wirkt es als Geschmacksverstärker, der die Aromen eines Gerichts hervorhebt, ohne es zu übersalzen. Es betont sogar die Umami-Noten der Sauce noch stärker.
Hausgemachte Yakisoba-Sauce
Zutaten
- 8 Esslöffel japanische Sojasauce z. B. Kikkoman
- 2 Esslöffel Worcestershire-Sauce
- 4 Teelöffel Ketchup
- 4 Teelöffel Austernsauce
- 2 Teelöffel Honig
- 1 Esslöffel Zucker
- 1 Teelöffel weißer Pfeffer nach Geschmack
- 1 Teelöffel Knoblauch als Pulver
- 2 Teelöffel Sesamöl
- 1 Prise Glutamat
Anweisungen
- Alle Zutaten in einer Schüssel gründlich verrühren, bis eine glatte Sauce entsteht.