Ein köstlicher Klassiker aus knusprigem Schweinebauch – eine thailändische Ikone. Außen superknusprig, innen zart und intensiv aromatisch: ein reiner Gaumenschmaus
Moo Grob, ein ikonisches Gericht der thailändischen Küche, symbolisiert den kulinarischen Reichtum dieser Region (und meines Blogs für asiatische Küche. Na und? Man darf sich ja auch mal selbst loben).
Dieses knusprige Schweinefleisch, berühmt für seine unwiderstehlich krachende Kruste und das saftige, aromatische Fleisch, bietet ein einzigartiges Geschmackserlebnis.
Bei meiner Reise nach Thailand hat mich dieses Gericht besonders begeistert – es sticht sowohl auf den lebhaften Nachtmärkten als auch in kleinen Dörfern hervor. Ich schwöre, auf den Ständen lagen RIESIGE HAUFEN Moo Grob – einfach zum Anbeißen.

Geschichte von Moo Grob
Ursprünglich großen Feiern und Festen vorbehalten, hat sich dieses Gericht zu einem festen Bestandteil des lokalen Streetfoods entwickelt. Seine Herkunft reicht in eine Zeit zurück, in der Kochen ein Spiegel von Fülle und Wohlstand war.
Im Laufe der Jahrhunderte hat sich Moo Grob immer wieder angepasst und neu erfunden und spiegelt damit die Entwicklung der thailändischen Gesellschaft wider.

Im Kern dieses Gerichts steht die stetige Suche nach dem perfekten Gleichgewicht zwischen Texturen und Aromen – ein Grundprinzip der thailändischen Küche.
Die Beliebtheit von Moo Grob hat die Grenzen Thailands weit überschritten und die Herzen und Gaumen von Liebhabern asiatischer Küche auf der ganzen Welt erobert.
Seine Präsenz in verschiedenen traditionellen und modernen Gerichten zeugt von seiner kulturellen Bedeutung und kulinarischen Vielseitigkeit. Servieren Sie es mit einer kleinen Beilage aus frittierten Enoki-Pilzen

Die Zutaten für Moo Grob
Hier treffen die Klassiker der Thai-Küche aufeinander: Koriander, weißer Pfeffer, Fischsauce und Limette – eine wunderbare Quintessenz traditioneller thailändischer Küche.
Ansonsten braucht es keine ausgefallenen Zutaten. Verwenden Sie das Schweinestück Ihrer Wahl, ich empfehle hier jedoch ausdrücklich Schweinebauch.
Die Bedeutung von geröstetem Klebreispulver (Khao Khua)
Haben Sie sich beim Genuss eines thailändischen Gerichts schon einmal gefragt, was diese faszinierende, rauchig-nussige Textur ist, die Ihren Teller veredelt?
Nun, dabei handelt es sich um geröstetes Reispulver, in Thailand auch als Khao Khua bekannt. Es entsteht, indem roher Klebreis in einer trockenen Pfanne sanft geröstet und anschließend grob zu Pulver vermahlen wird.
Diese essentielle Zutat findet sich in zahlreichen thailändischen und laotischen Gerichten, unter anderem im berühmten Weinender Tiger (Rind), aber auch in Dips wie dem Nam Jim aus diesem Rezept oder in Suppen. Khao Khua spielt eine Schlüsselrolle: Es bindet die Zutaten, verleiht Textur und dickt Suppen oder Saucen an.

Auch wenn Sie geröstetes Reispulver in asiatischen Lebensmittelgeschäften fertig kaufen können, ist es zu Hause kinderleicht herzustellen. Außerdem ist der Duft von Klebreis beim Rösten einfach betörend.

Kochutensilien
Zutaten
- 600 g Schweinebauch am Stück
- Frittieröl
Marinade
- 1 Esslöffel Fischsauce
- 0.5 Teelöffel weißer Pfeffer
- 1 Teelöffel Knoblauchpulver
- 2 Esslöffel Weizenmehl
- 2 Esslöffel Maisstärke
- 1 Prise Natron
Blanchieren
- 1 Esslöffel Reisessig pro Liter Wasser
- 1 Esslöffel Salz pro Liter Wasser
- 1 L Wasser ausreichend, um das Schweinefleisch zu bedecken
Thailändische Dipsauce Nam Jim Jaew
- 1.5 Esslöffel Limettensaft
- 2 Esslöffel Fischsauce
- 1.5 Teelöffel Zucker
- 0.5 Esslöffel Chiliflocken
- 0.5 Esslöffel Klebreis zum Rösten
- 2 Stängel fein gehackter Koriander
- 1 fein gehackte Schalotte
Anleitungen
- Schneiden Sie den Schweinebauch je nach Vorliebe in etwa 2,5–4 cm dicke Scheiben.600 g Schweinebauch
- Kochen Sie die Scheiben 5–10 Minuten.1 Esslöffel Reisessig, 1 Esslöffel Salz, 1 L Wasser
- Im Kühlschrank offen 1–2 Stunden trocknen lassen.
- Mit den Zutaten der Marinade vermengen und 20 Minuten ziehen lassen.1 Esslöffel Fischsauce, 0.5 Teelöffel weißer Pfeffer, 1 Teelöffel Knoblauchpulver, 2 Esslöffel Weizenmehl, 2 Esslöffel Maisstärke, 1 Prise Natron
- Bei mittlerer Hitze (ca. 150 Grad, nicht zu heiß) etwa 10 Minuten frittieren. Am besten abdecken, um Spritzer zu vermeiden.Frittieröl
- Sobald das Brutzeln leiser wird und das Fleisch schön goldbraun ist, das Fleisch aus dem Öl nehmen und die Hitze auf hohe Stufe erhöhen, bis es sehr heiß ist (180 Grad).
- Das Fleisch wieder ins Öl geben; die Haut bläht sich sofort auf. Das dauert etwa 1 Minute.
- Vom Herd nehmen und vor dem Servieren etwas abkühlen lassen.
Dipsauce
- Rösten Sie in einer trockenen Pfanne rohen Klebreis, bis er goldbraun ist.0.5 Esslöffel Klebreis
- Nehmen Sie den gerösteten Klebreis aus der Pfanne und mahlen Sie ihn mit Mörser und Stößel.
- Alle Zutaten in einer Schüssel vermischen (einschließlich des Klebreispulvers).1.5 Esslöffel Limettensaft, 2 Esslöffel Fischsauce, 1.5 Teelöffel Zucker, 0.5 Esslöffel Chiliflocken, 2 Stängel fein gehackter Koriander, 1 fein gehackte Schalotte