Hausgemachte Okonomiyaki-Sauce

Eine köstliche, hausgemachte Bulldog-Sauce für dein Okonomiyaki

Verrückt nach Okonomiyaki? Dann kennst du sicher die dicke, köstliche, braune Sauce, die das Gericht begleitet und einfach umwerfend schmeckt.

Mit ihren süßen und salzigen Aromen ist die Okonomiyaki-Sauce das perfekte Topping für Kohlpfannkuchen, denen es gelegentlich an Pep fehlt. Und stell dir vor: Diese Kultsauce besteht aus gerade einmal 4 Zutaten ? 

Was ist Okonomiyaki-Sauce ? 

Worcestershire, Ketchup, Honig, Austernsauce… einfacher geht es kaum. Es klingt fast zu schön, um wahr zu sein, doch aus genau diesen vier Zutaten zauberst du im Handumdrehen eine köstliche Okonomiyaki-Sauce, und alles wartet meist schon im Küchenschrank.

Worin liegt nun ihre Stärke ? Ihr tiefes Umami und die ausgewogene süß-salzige Note schenken dem Okonomiyaki, diesem Klassiker der japanischen Küche, seinen unverwechselbaren Charme, ohne den Eigengeschmack zu überdecken.

Vermengst du sie mit japanischer Kewpie-Mayonnaise, entsteht genau die cremige Textur, die wir so lieben.a0

Okonomiyaki-Sauce vs. Bulldog-Sauce: Wo liegt der Unterschied ? 

Manchmal wird der Okonomiyaki-Sauce vorgehalten, sie gleiche der Tonkatsu-Sauce, unter Kennern auch “Bulldog-Sauce” genannt. Beide strotzen vor Umami.

Auch mit der Yakisoba-Sauce oder der Takoyaki-Sauce gibt es Überschneidungen, weil sie fast dieselben Zutaten verwenden. Gemeinsam ist ihnen der süß-salzige Grundton, der je nach Rezept von der pikant-säuerlichen Worcestershire-Sauce akzentuiert wird. 

Trotz aller Gemeinsamkeiten aus Worcestershire-Sauce, Ketchup, Zucker oder Varianten davon unterscheiden sich die Saucen – sowohl in ihrer Verwendung als auch im Geschmack, der sich jeweils subtil absetzt. Oft heißt es, die Okonomiyaki-Sauce sei etwas leichter und einen Tick süßer als die Tonkatsu-Sauce. 

Außerdem sind die Mischungsverhältnisse nicht identisch.

Zuckergehalt, Konsistenz (hier spricht man sogar von “Viskosität”) und Aromabalance variieren von Sauce zu Sauce. Darum wirkt jede auch anders. Okonomiyaki-Sauce entfaltet nicht dieselbe Wirkung auf frittiertes Schweinefleisch.

Ebenso wenig macht sich Tonkatsu-Sauce auf Okonomiyaki gut. Letztlich hängen die Unterschiede vor allem von den Mischverhältnissen, dem Einsatzzweck und natürlich vom Geschmack ab, so viel steht fest. 

Die Hauptzutaten der Okonomiyaki-Sauce 

Worcestershire-Sauce: eine essigbasierte Würzsauce, die Tiefe liefert. Ihre leichte Schärfe ist unverzichtbar, vor allem wenn milde Zutaten wie Ketchup oder Honig noch Kick brauchen. 

Ketchup: liefert die süße Basis der Okonomiyaki-Sauce. Mit seiner samtigen Textur gleicht er die würzig-säuerliche Worcestershire-Sauce aus. 

Honig: sorgt nicht nur für Süße, sondern verleiht der fertigen Sauce auch eine sirupartige Textur. Er unterstreicht den Ketchup und setzt zugleich einen Gegenpunkt zu Worcestershire- und Austernsauce. 

Austernsauce: keine Sorge, sie schmeckt nicht nach Muschel. Sie steuert vielmehr eine Portion Salz bei und rundet die Aromen ab. Verwende sie sparsam, sonst drängt sie alles andere in den Hintergrund.