Was ist Teriyaki-Sauce?
Die Teriyaki-Sauce ist eine dickflüssige, süß-salzige Würzsauce, die in der japanischen Küche zu Hause ist.
Ihr Name leitet sich von “Teriyaki” ab, einem Ausdruck, der das Garen von Fleisch oder Gemüse in dieser Sauce beschreibt. Sie verleiht den Zutaten Glanz und eine feine Säure – ganz im Sinne der wörtlichen Übersetzung “glänzender Lack”.
Ursprünglich diente sie vor allem als Glasur für verschiedene Fleischsorten.
Herkunft der Teriyaki-Sauce
Die ersten, die Teriyaki-Sauce zubereiteten, waren zwar Japaner, allerdings lebten sie nicht unbedingt in Japan.
In den 1960er-Jahren wanderten viele Japaner nach Hawaii aus und nahmen ihre kulinarischen Traditionen mit. Dort kombinierten sie frischen Ananassaft mit braunem Zucker und Sojasauce – die erste Teriyaki-Sauce war geboren!
Seither hat sich Teriyaki-Sauce weltweit etabliert. Frischen Ananassaft ersetzt man heute meist durch leichter verfügbare Zutaten.
Bereits im 17. Jahrhundert marinierten die Japaner Fisch in Sauce, bevor sie ihn grillten.
Die Hauptzutaten der Teriyaki-Sauce
Grundsätzlich besteht Teriyaki-Sauce heute aus vier Zutaten: Sojasauce, Sake, Zucker und Ingwer. Kenner finden ihre Zusammensetzung der Unagi-Sauce sehr ähnlich.
Häufig dickt man die Sauce mit etwas Maisstärke an. Selbstverständlich existieren unzählige Varianten.
Wer es alkoholarmer mag, ersetzt den Mirin anstelle von Sake. Auch den Zucker tauscht man gelegentlich gegen braunen Zucker aus.
Hierzulande findet man oft westliche Interpretationen, die Honig und Knoblauch mit ins Spiel bringen.
Wie bewahrt man Teriyaki-Sauce auf?
Wenn Sie Ihre Teriyaki-Sauce selbst kochen, bewahren Sie sie in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank auf und verbrauchen Sie sie innerhalb einer Woche.
Industriell abgefüllte Teriyaki-Sauce hält sich im Kühlschrank bis zu einem Jahr; danach kann sich das Aroma verändern.
Wie verwendet man Teriyaki-Sauce?
Teriyaki-Sauce dient in erster Linie als Marinade. Sie passt perfekt zu Hähnchen, Fisch oder anderem Fleisch. Die Stücke sollten mindestens 30 Minuten vor dem Garen darin liegen.
Auch Vegetarier kommen auf ihre Kosten: Teriyaki-Sauce harmoniert bestens mit Gemüse, Tofu oder Pilzen.
Anschließend lassen sich die marinierten Stücke beliebig garen – auf dem Grill, im Ofen oder über offener Flamme. Bei dickeren Fleischstücken funktioniert Teriyaki-Sauce sogar im Slow Cooker und liefert besonders zarte, aromatische Ergebnisse!
Wer den Geschmack besonders schätzt, nutzt die Sauce auch als Dip, etwa zu Temaki.
Sogar Rinderhack kann man damit marinieren und so klassische BBQ-Sauce ersetzen, denn die Basiszutaten ähneln sich.
Die Sauce macht sich zudem hervorragend zu Nudeln – eine Kombination, die in Indien besonders beliebt ist. Auch als Basis fuer ein Salatdressing eignet sie sich ausgezeichnet; vor allem mit Kohl bildet sie ein perfektes Duo!
Rezept für Teriyaki-Sauce
Selbstgemachte Teriyaki-Sauce
Zutaten
- 125 g helle Sojasauce
- 120 ml Wasser
- 1 EL Maisstärke
- 4 EL Mirin
Anweisungen
- Alle Zutaten in einem kleinen Topf verrühren, aufkochen lassen, die Hitze reduzieren und etwa 4 Minuten sanft köcheln. Vom Herd ziehen und vollständig abkühlen lassen.
- Im Kühlschrank aufbewahren; dort hält sich die Sauce bis zu einer Woche.