Ein köstliches Rezept für Tonkatsu-Sauce, auch Bulldog-Sauce genannt
Das werden Sie mir bestätigen: Wer Tonkatsu-Sauce einmal probiert hat, möchte nie wieder ohne sie sein. Zugleich süß, salzig und leicht pikant kann man sie ohne jede Zurückhaltung genießen.
Mit nur vier Zutaten können Sie Gerichte wie die Korokke, den Katsudon oder natürlich Tonkatsu im Handumdrehen veredeln. Sie und Ihre Kreationen verdienen doch das Beste, oder ?
Was ist Tonkatsu-Sauce?
Spricht man vom Tonkatsu-Schwein, denkt man automatisch an die Sauce, die es so unwiderstehlich macht. Zusammen bilden sie ein unzertrennliches Duo der japanischen Küche.
Tonkatsu-Sauce ist das Sanfteste und Cremigste, was man zu einem Gericht wie diesem reichen kann. Auch der Katsu Sando und der Katsudon sind köstliche Alternativen, die Sie unbedingt probieren sollten.
Man nennt sie auch “Bulldog-Sauce”. Das hat nichts mit dem Hund zu tun, sondern mit dem Namen der Marke, die diese berühmte Tonkatsu-Sauce herstellt. In Asien ist sie unglaublich beliebt – und das versteht man schnell. Außerdem ähnelt sie der Okonomiyaki-Sauce, die ebenfalls manchmal Bulldog-Sauce heißt, sowie der Yakisoba-Sauce
Das Originalrezept der Tonkatsu-Sauce ist ziemlich aufwendig und umfasst eine lange Liste von Zutaten: Tomatensauce, Apfel- und Pflaumenpüree, Karottenkonzentrat, Zitronensaft, Essig, Zucker und viele weitere Komponenten, die ihr diesen unverwechselbar süßen, leicht säuerlichen Geschmack und die sämige Textur verleihen, welche frittierte Speisen wie Chicken Katsu perfekt umhüllt
Fertigprodukte sind zwar praktisch, doch mit Ketchup, Worcestershire-Sauce, Zucker und Austernsauce – also Zutaten, die Sie wahrscheinlich ohnehin im Vorrat haben – besitzen Sie bereits alles, um eine Tonkatsu-Sauce zu mixen, die dem Original erstaunlich nahekommt !
Hauptzutaten der Tonkatsu-Sauce
Ketchup: Im klassischen Bulldog-Saucenrezept kommt Tomatensauce zum Einsatz. Hier übernimmt Ketchup diese Aufgabe und liefert nicht nur den tomatigen Geschmack, sondern auch eine milde, leicht süßliche und säuerliche Note sowie die angenehm dicke Konsistenz.
Worcestershire-Sauce: Sie bringt die typische süß-saure Grundnote der Tonkatsu-Sauce mit und liefert zugleich eine feine Schärfe. Zwischen den eher milden Komponenten sorgt sie so für den nötigen Kick.
Austernsauce: Nein, sie verleiht keinen fischigen Geschmack, auch wenn man das vermuten könnte. Sie erhöht schlicht den Salzgehalt, der der Tonkatsu-Sauce fehlt, und gleicht die Aromen aus.
Dashi-Pulver: Diese Zutat ist optional, aber keineswegs uninteressant. Manche ersetzen sie durch Hühnerbrühe; meiner Meinung nach bietet jedoch nur Dashi dank seiner Umami-Aromen echte Tiefe, Komplexität und Intensität.
Hausgemachte Tonkatsu-Sauce
Zutaten
- 60 ml Ketchup
- 2 Esslöffel Worcestersauce
- 1 Esslöffel Austernsauce
- 1 Esslöffel Zucker
- 0.5 Teelöffel Dashi-Pulver optional
Anweisungen
- Alle Zutaten in einer Schüssel glatt rühren, bis sich Zucker und Dashi vollständig gelöst haben.60 ml Ketchup, 2 Esslöffel Worcestersauce, 1 Esslöffel Austernsauce, 1 Esslöffel Zucker, 0.5 Teelöffel Dashi-Pulver