daïkon tranché

Daikon – was ist das?

Was ist der Daikon-Rettich?

Der Daikon-Rettich, auch als “Weißer Rettich”, “Japanischer Rettich” oder “Chinesischer Rettich” bekannt, ist in der japanischen Küche äußerst beliebt! Traditionell wird er roh, gekocht oder eingelegt gegessen. Seine feste, röhrenförmige Wurzel erinnert an eine weiße Karotte. 

Die verschiedenen Daikon-Arten

In Asien werden mehrere Daikon-Sorten angebaut. Der Rettich lobak (oder lo pak) etwa erkennt man an dem grünen Ring um seine Wurzel. Mu, eine koreanische Variante, ist ähnlich, jedoch kürzer und rundlicher. Beide Sorten schmecken deutlich schärfer als der klassische Daikon

daïkon planté dans la terre

Wenn Sie mehr Farbe auf den Teller bringen möchten, probieren Sie den Wassermelonen-Rettich! Dieser chinesische Rettich überrascht mit seiner grünen Schale und seinem leuchtend rosafarbenen Inneren. Ein echter Hingucker, der Ihren Gerichten nicht nur Frische, sondern auch eine mild-süße Note verleiht. 

Nährwerte des Daikon

Ein weiterer Pluspunkt: Daikon ist ein echter Schlankmacher. Das Wurzelgemüse liefert kaum Kalorien und macht trotzdem angenehm satt. Auf 100 g Daikon entfallen:

  • 21 Kalorien
  • 0,7 g Eiweiß 
  • 0,11 g Fett 
  • 1,86 g Ballaststoffe 

Die gesundheitlichen Vorteile des Daikon

Daikon ist zudem reich an Kalium, Vitamin C, Calcium und Magnesium… Zum Vergleich: Er liefert rund drei Viertel des Kaliums einer Banane und etwa die halbe Vitamin-C-Menge einer Orange. Damit unterstützt der Rettich unter anderem die Wundheilung, schützt vor Zellschäden und hilft, den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren. 

Wie kocht man mit Daikon?

Ob roh oder gekocht: Der Daikon-Rettich sorgt stets für Aufsehen. Meist wird er vor der Zubereitung geschält, doch wie bei anderen Rettichen ist die Schale essbar. Das Beste am Daikon: Man kann fast alles mit ihm anstellen.

daïkon en salade

Schneiden Sie ihn in dünne Scheiben, um Salate oder Fleischgerichte zu garnieren, würfeln Sie ihn zum Schmoren oder raspeln Sie ihn für Marinaden… Takuwan, eingelegter Daikon, ist in Asien ein beliebter Snack oder Beilage. Traditionell wird er zum Abschluss der Mahlzeit serviert, um die Verdauung anzuregen. Kurz gesagt: Daikon darf in keiner Küche fehlen. Selbst Blätter und Triebe sind essbar – ob im Salat, in der Suppe oder sogar in vegetarischem Sushi.

Wie schmeckt Daikon?

Daikon ist zarter und milder als herkömmlicher roter Rettich. Seine dezent pfeffrigen Noten gehen mit der typischen, knackigen Textur einher. Je nach Sorte variiert das Aroma; manche Rettiche schmecken ausgeprägter als andere. 

Wo kann man in Frankreich und Belgien Daikon kaufen?

Sie erhalten ihn problemlos in Asia-Shops sowie in großen Supermärkten wie Carrefour oder Delhaize.

Am besten erhältlich ist er in der Wintersaison. Wer einen grünen Daumen hat, kann den Daikon-Rettich sogar im eigenen Garten ziehen: Einfach im Sommer oder frühen Herbst aussäen und im Winter ernten. So haben Sie jederzeit frische Qualität zur Hand!

Wie bewahrt man Daikon auf?

Möchten Sie die Daikon-Blätter mitverwenden, entfernen Sie sie direkt nach dem Kauf und lagern Sie sie separat. Ungewaschen halten sie sich in einem Plastikbeutel bis zu 3 Tage im Kühlschrank und sollten daher rasch verbraucht werden. Geschnittener, roher Daikon ist dagegen länger haltbar.

Kleiner Haken: Daikon entwickelt einen kräftigen Geruch. Lagern Sie ihn daher nach Möglichkeit in einem separaten Fach Ihres Kühlschranks. Gekochter Daikon hält sich in einer luftdichten Dose nur einige Tage, eingelegt dagegen bis zu 3 Wochen. 

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