panko bol sur fond marron

Panko-Paniermehl – was ist das?

Trotz des exotischen Namens ist Panko schlicht eine Variante von Paniermehl; das japanische Wort setzt sich aus “pan” (Brot) und “ko” (Mehl) zusammen. Echtes Panko wird aus einem speziellen, krustenlosen Weißbrot hergestellt, das mithilfe von elektrischem Strom gebacken wird.

Danach wird das Brot zu feinen Streifen beziehungsweise Flocken gerieben und getrocknet. In der japanischen Küche dient es als luftig-leichte Panade; deshalb nennt man Panko häufig auch japanisches Paniermehl.

Typische Zutaten sind Weizenmehl, Hefe, etwas Öl und Salz. Panko ist zwar nicht glutenfrei, jedoch fast immer vegan.

Panko vs. gewöhnliches Paniermehl

Panko dans un bol

Die meisten handelsüblichen Paniermehle unterscheiden sich kaum von selbst gemachten: Man röstet Brot, zerkrümelt es und würzt es gelegentlich.

Panko dagegen lässt sich in der heimischen Küche kaum nachbauen. Die besondere Brotsorte liefert extrem leichte, knusprige und luftige Flocken, die beim Frittieren deutlich weniger Öl aufnehmen und so eine angenehm leichte Kruste ergeben.

Verwendung von Panko-Paniermehl

Weil Panko luftiger ist als klassisches Paniermehl, nimmt es beim Frittieren weniger Fett auf. Das Resultat ist ein herrlich knuspriger, aber angenehm leichter Mantel.

Außerdem macht es sich hervorragend als Crunch-Topping auf Gratins oder Pasta. Du kannst es in Fleischbällchen oder Veggie-Burgern als Bindemittel einsetzen oder ein bis zwei Esslöffel in Suppen und Saucen rühren, um sie leicht anzudicken.

crevettes panko sur une grille
Knusprig frittierte Garnelen in Panko-Kruste

Grundsätzlich kannst du Panko fast überall dort einsetzen, wo sonst Paniermehl steht – ob als Umhüllung oder Topping. Leicht angeröstet entwickelt es dabei extra Aroma.

Wie kocht man mit Panko?

Die gängigsten Anwendungen sind ein knuspriger Überzug zum Frittieren oder Backen, ein Crunch-Topping im Ofen sowie als Bindemittel im Teig.

Weil Panko aus Japan kommt, findest du es in vielen japanischen Rezepten. Klassiker sind Tonkatsu (japanisches Schweineschnitzel), kaki-furai (frittierte Austern), ebi-furai (Garnelen) und korokke (Kartoffelkroketten) – sie alle werden in Panko gewendet und goldbraun frittiert.

Porc tonkatsu
Mein Tonkatsu-Rezept

Wie schmeckt Panko-Paniermehl?

Panko hat kaum Eigengeschmack; das Besondere ist seine Textur. Die flockige Struktur klumpt nicht zusammen und bringt beim Garen mehr knusprige Oberfläche. So nimmt Panko vor allem die Aromen der übrigen Zutaten auf.

Wo kann man Panko-Paniermehl kaufen?

Inzwischen bekommst du Panko in fast jedem Supermarkt; ganz sicher wirst du jedoch im Asialaden fündig. Online gibt es es hier bei Amazon

Wie bewahrt man Panko-Paniermehl auf?

Bewahre Panko in einem luftdicht verschlossenen Behälter an einem dunklen, trockenen und kühlen Ort, etwa in der Speisekammer, auf. Richtig verschlossen ist es etwa zwei Jahre haltbar.

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